Weilburg. Am Samstag, l5. November, feiert Volker Vömel aus Weilburg, Forstamtsrat i.R., seinen 80. Geburtstag, zu dem ihm zahlreiche Freunde und Weggefährten aus der beruflichen Laufbahn wie auch seinem ehrenamtlichen Engagement in verschiedenen Bereichen gratulieren.
Der Jubilar, Weilburger von Geburt an, erblickte das Licht der Welt in seinem Elternhaus an der alten Sandstraße. Nach acht Jahrzehnten kann er zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Leben zurückblicken. Allzeit bei guter guter Gesundheit konnte er sehen, wie alles wächst und gedeiht. Dies sowohl in der Familie mit Gattin Helga, drei Kindern und drei Enkelkindern, als auch in seinem Berufsleben mit dem ihm anvertrauten und mit großem Engagement und besonderer Hingabe zukunftsorientiert gestalteten Wald und der vielfältigen Flora und Fauna in seinem Garten.
Spuren hat Volker Vömel auch noch während der bisherigen Jahre seines Ruhestandes dank seines vielfältigen ehrenamtlichen Einsatzes hinterlassen. Dafür stehen im Wildpark „Tiergarten Weilburg“ seine beliebten Vogelstimmenwanderungen und die Betreuung der dem Wildpark geschenkten umfangreichen Vogeleiersammlung seines Vaters, sowie sein Engagement im Weilburger Geschichtsverein mit zahlreichen Veröffentlichungen und jährlichen Ausstellungen mit interessanten Exposés und historischen Führungen in seiner Heimatstadt Weilburg.
Dem Experten für Mykologie und Ornithologie sowie aufmerksamen Beobachter in Feld und Wald sind zahlreiche Naturbeobachtungen zu verdanken, die er in Vorträgen vorgestellt wie auch in Artikeln in verschiedenen Medien veröffentlicht hat. Unter anderem hat er sich ein wertvolles Fotoarchiv insbesondere von der heimischen Tier- und Pflanzenwelt angelegt und im PC gespeichert. Eindrucksvolle Beispiele sind auch in dem Bildband „Der Weilburger Wald im Wandel der Geschichte“ veröffentlicht, den er zusammen mit seinem Freund und Weggefährten Dr. Gisbert Backhaus herausgebracht hat.
In seinen jungen Jahren besuchte Volker Vömel die Grundschule und das Gymnasium Philippinum in Weilburg, in dem er 1953 das Abitur ablegte. Er trat beruflich in die Fußstapfen seines Vaters und absolvierte eine forstliche Ausbildung in den Jahren 1953 bis 1960. Er war im Forstamt Merenberg und nachfolgend im Forstamt Weilburg tätig, von 1963 bis 1976 Revierleiter im Stadtwald Runkel und von 1977 bis zur Pensionierung 1999 Revierleiter im „Steinbühl“, zeitgleich Ausbilder am Versuchs- und Lehrbetrieb für Forsttechnik. Berufspolitisch engagiert war er auf der Ebene des Regierungspräsidenten Darmstadt sowie als Fachprüfer bei Staatsprüfung für Revierförster. (mhz)
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